Digi-Modul ermöglicht 3D-Bildgebungstechnologie zur Wundbeurteilung

"Digi war ein unterstützender Partner im gesamten Entwicklungsprozess, und als Start-up-Unternehmen ist die Zusammenarbeit mit Unternehmen wie Digi entscheidend für unseren Erfolg."

James Paterson, Mitbegründer von Eykona

Digi-Modul ermöglicht 3D-Bildgebungstechnologie zur Wundbeurteilung

Messungen sind unbestreitbar ein wesentlicher Bestandteil bei der Behandlung von Wunden. Ob bei der Behandlung von Geschwüren, Wunden oder anderen schwer heilenden Wunden, eine genaue Messung ermöglicht es den Ärzten, die Entwicklung der Beschwerden zu verfolgen und so die beste Behandlungsmethode auszuwählen. Vor der Entwicklung der Eykona 3D-Wundbildgebungslösung gab es jedoch keine leicht reproduzierbare, effiziente und genaue Lösung für die Messung des Wundverlaufs.

Geschäftliche Herausforderung

Frühere Methoden der Wundmessung, wie z. B. Papierlineale oder graduierte Q-Tips zur Tiefenmessung, waren ungenau, zeitaufwendig und variabel. Diese Methoden sind offen für Interpretationen, da eine Reihe verschiedener Kliniker dieselbe Wunde über einen bestimmten Zeitraum hinweg betrachten und unterschiedliche Schlussfolgerungen ziehen. Angesichts der neuen Betonung der Effizienz erwiesen sich ältere Methoden als kontraintuitiv, zumal der Nationale Gesundheitsdienst (NHS) im Vereinigten Königreich unter erheblichem Druck der Regierung steht, bis 2015 Einsparungen in Höhe von 20 Milliarden Pfund zu erzielen. Außerdem sind offene Wunden und Geschwüre häufige Symptome von Diabetes, dessen Zahl laut einer neuen Analyse von Diabetes UK* bis zum Ende des Jahrzehnts auf 700.000 Fälle ansteigen dürfte.

Lösung

Eykona, ein britisches Unternehmen für medizinische Bildgebung, hat sich mit der Entwicklung seines Wundmesssystems diesem kritischen Bedarf gestellt. Die Lösung nutzt Kameras und 3D-Bildgebung, um den Wundverlauf im Laufe der Zeit zu fotografieren, zu messen und darzustellen. Durch die Beobachtung von Veränderungen des Volumens und der Gewebestruktur können Kliniker die Wirksamkeit der Wundbehandlung schneller als je zuvor beurteilen. Das System besteht aus einer tragbaren Kamera, einem Einweg-Target (das vorübergehend auf der intakten Haut in der Nähe der Wunde angebracht wird, während die Bilder erfasst werden) und einer Workstation-Software. Es wird durch Digis Freescale-basierten ConnectCore® Wi-i.MX51 ermöglicht, ein System-on-Modul mit schnellen Verarbeitungsfunktionen, der Fähigkeit, mehrere angeschlossene Kameras zu unterstützen, und integrierten Energieverwaltungsfunktionen.

Ergebnisse

Mit dem ConnectCore-Modul als Herzstück des Bildgebungsgeräts stellt die Eykona-Lösung sicher, dass Wunden immer mit denselben Augen gesehen werden. Das System wird derzeit zur Messung und Charakterisierung von Wunden sowohl in der Gemeinde als auch in der Sekundärversorgung eingesetzt. Bei schwer heilenden Wunden wie diabetischen Fußgeschwüren und Verletzungen, die während des Konflikts in Afghanistan entstanden sind, wurden bereits bedeutende Erfolge erzielt und aufgezeichnet. Die Lösung spart den Leistungserbringern im Gesundheitswesen Zeit und Ressourcen und verbessert gleichzeitig die Erfahrungen der Patienten.

* Die Analyse basiert auf Daten aus den APHO-Diabetesprävalenzmodellen des York & Humber Public Health Observatory für England, Schottland und Wales.