Ein Campus-Netzwerk kann eine weitläufige Produktionsstätte umfassen, in der Produktionslinien, Verwaltungsbüros und Lagerbetriebe nahtlos miteinander kommunizieren müssen. Oder es kann sich um eine „Mini-Stadt“ handeln, beispielsweise eine Ansammlung von Gebäuden eines großen Technologieunternehmens, die eine skalierbare, sichere und ausfallsichere Konnektivität erfordern. Und natürlich kann es sich auch um einen Universitätscampus handeln, auf dem Wohnheime, Hörsäle und Forschungslabore sofortigen Zugriff auf gemeinsam genutzte Ressourcen benötigen.
Dieses spezialisierte Netzwerk dient als Rückgrat, das mehrere Gebäude und Abteilungen in einem bestimmten geografischen Gebiet miteinander verbindet und so eine einheitliche, leistungsstarke Infrastruktur für moderne Organisationen schafft. Die Bereitstellung und Verwaltung dieser Netzwerke stellt zwar besondere Herausforderungen dar – insbesondere in industriellen Umgebungen sowie in Schulen und Hochschulen, wo Zuverlässigkeit und sichere Gerätesteuerung von größter Bedeutung sind –, doch die richtigen Konnektivitätslösungen machen den entscheidenden Unterschied.
Was ist also ein Campus-Netzwerk und wie dient es modernen Organisationen? Ein Campus-Netzwerk oder CAN verbindet mehrere lokale Netzwerke (LANs) über einen physischen Campus oder einen Unternehmensstandort hinweg und schafft so ein einheitliches privates Netzwerk, das Gebäude, Einrichtungen oder Terminals innerhalb einer definierten geografischen Grenze umfasst.
Was ist CAN in der Praxis? Es handelt sich um die Netzwerkinfrastruktur, die eine nahtlose Kommunikation zwischen Abteilungen, Gebäuden und Systemen in Bildungseinrichtungen, Unternehmenscampus, Industriekomplexen und Verkehrsknotenpunkten ermöglicht. Diese Netzwerke werden zwar häufig mit Universitäten in Verbindung gebracht, sind jedoch in einer Vielzahl von Szenarien entscheidend für eine sichere, leistungsstarke Konnektivität in Unternehmens- und Industrieumgebungen, in denen zentrale Steuerung, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit für den Betriebserfolg unerlässlich sind, und bieten wichtige CAN-Funktionen für verteilte Abläufe.

Universitätscampus (Getty Images)
Wichtige Merkmale eines CAN
Campus-Netzwerke zeichnen sich durch mehrere charakteristische Merkmale aus:
- Zentrale Steuerung: Einzige organisatorische Verantwortung und Verwaltung der gesamten Netzwerkinfrastruktur
- Hochgeschwindigkeits-Internetverbindung: Optimiert für schnelle Datenübertragung mithilfe von Glasfaserübertragungsmedien und Netzwerkhardware der Enterprise-Klasse.
- Physischer Standort: Umfasst einen definierten geografischen Bereich innerhalb der Campusgrenzen.
- Einheitliche Infrastruktur: Integriert mehrere LANs unter einer gemeinsamen Backbone-Netzwerkarchitektur.
Um CAN vs. LAN, CAN vs. WAN und CAN vs. MAN zu verstehen, müssen Umfang, Eigentumsverhältnisse und Anwendung untersucht werden. Campus-Netzwerke nehmen eine Mittelstellung zwischen lokalen und Weitverkehrsnetzwerken ein und bieten die Kontrolle und Leistung von LANs mit einem größeren Abdeckungsbereich.
- CAN (Campus Area Network): Verbindet mehrere Gebäude auf einem Campus mit zentraler organisatorischer Steuerung.
- LAN (Local Area Network): Umfasst ein einzelnes Gebäude oder eine Etage mit lokalisierten Netzwerkgeräten.
- WAN (Wide Area Network): Umfasst Städte, Länder oder Kontinente unter Verwendung der Telekommunikationsinfrastruktur von Drittanbietern.
- MAN (Metropolitan Area Network): Deckt eine ganze Stadt oder einen ganzen Ballungsraum ab, oft mit gemischten Eigentumsmodellen.
CAN vs. LAN
Die Unterschiede zwischen CAN und LAN liegen vor allem im Umfang und in der Komplexität: Während LANs sich auf die Verbindung von Geräten in unmittelbarer Nähe konzentrieren, verbinden Campus-Netzwerke mehrere LANs über größere geografische Gebiete hinweg. Ein LAN in einer Unternehmenszentrale kann Workstations innerhalb eines Gebäudes verbinden, während ein CAN dieses Bürogebäude mit Produktionsstätten, Lagern und Verwaltungszentren auf einem Industriegelände verbindet.
CAN vs. WAN
CAN vs. WAN ist ein Unterschied zwischen Eigentum und Kontrolle: Campus-Netzwerke bleiben im Besitz einer einzigen Organisation, die direkte Kontrolle über die Infrastruktur hat, während WANs in der Regel auf Drittanbieter und öffentliche Netzwerke angewiesen sind. Ein multinationales Unternehmen könnte WANs nutzen, um seine weltweiten Niederlassungen miteinander zu verbinden, aber CANs einsetzen, um die Gebäude innerhalb jedes einzelnen Unternehmenscampus miteinander zu verbinden.
CAN gegen MAN
Die Unterschiede zwischen CAN und MAN beziehen sich auf den Umfang der Eigentumsverhältnisse und die Vielfalt der Nutzer: Campus-Netzwerke dienen einzelnen Organisationen mit einheitlichen Richtlinien und einer einheitlichen Verwaltung, während MANs in der Regel mehrere Einrichtungen mit unterschiedlichen Anforderungen unterstützen. Ein Universitäts-CAN dient den Bedürfnissen einer einzigen Einrichtung, während ein MAN mehrere Universitäten, Unternehmen und Behörden in einer Metropolregion miteinander verbinden kann.

Metropolitan Area Network (Getty Images)
Campus-Netzwerke verbinden mehrere Gebäude oder Abteilungen über ein Hochgeschwindigkeits-Backbone-Netzwerk, das den Datenverkehr zwischen verteilten LANs überträgt. Diese Architektur schafft eine einheitliche Netzwerkumgebung, in der Benutzer an verschiedenen Standorten auf gemeinsame Ressourcen, Anwendungen und Dienste zugreifen können. Diese Netzwerke müssen unter Berücksichtigung der Grundsätze Zuverlässigkeit, Sicherheit und Skalierbarkeit konzipiert werden.
Diese Netzwerke basieren auf fünf wesentlichen Komponenten, die zusammenarbeiten, um eine zuverlässige und leistungsstarke Konnektivität zu gewährleisten. Zu diesen Komponenten gehören Netzwerkhardware, Übertragungsmedien, Backbone-Netzwerkinfrastruktur, Netzwerkdienste und Netzwerkmanagement-Tools. In industriellen oder unternehmerischen Umgebungen erfordern sie häufig spezielle Ausrüstung und eine zentralisierte Überwachung.
Netzwerkhardware bildet die Grundlage jedes Campus-Netzwerks und umfasst Switches, Router, Access Points und Sicherheitsgeräte, die den Datenverkehr zwischen Gebäuden und Systemen steuern. CAN-Implementierungen in Unternehmen und in der Industrie erfordern robuste, hochverfügbare Geräte, die in anspruchsvollen Umgebungen betrieben werden können und gleichzeitig erweiterte Funktionen wie Failover, Redundanz und Fernkonfiguration unterstützen.
Übertragungsmedien transportieren Datensignale zwischen Netzwerkkomponenten, wobei Glasfaserkabel aufgrund ihrer hohen Bandbreitenkapazität und Unempfindlichkeit gegenüber elektromagnetischen Störungen in der Regel als primäre Backbone-Netzwerkinfrastruktur dienen. Campus-Netzwerke nutzen häufig eine Kombination aus Glasfaser für Verbindungen zwischen Gebäuden und Kupfer- oder Funkverbindungen für die Endpunktkonnektivität.
Das Backbone-Netzwerk dient als Hochgeschwindigkeits-Kerninfrastruktur, die alle Gebäude und wichtigen Netzwerksegmente innerhalb eines Campus-Netzwerks miteinander verbindet. Diese wichtige Komponente arbeitet in der Regel mit Multi-Gigabit-Geschwindigkeiten und nutzt redundante Glasfaserverbindungen und Routing-Geräte der Enterprise-Klasse, um eine zuverlässige Konnektivität zwischen verteilten Standorten zu gewährleisten.
Netzwerkdienste umfassen die Anwendungen, Protokolle und Verwaltungsfunktionen, die es Campus-Netzwerken ermöglichen, Konnektivität, Sicherheit und Leistung für alle verbundenen Systeme bereitzustellen. Zu den wesentlichen Diensten gehören DNS, DHCP, Netzwerkauthentifizierung, Verkehrsmanagement und Sicherheitsdurchsetzung, die konsistent über die gesamte Campus-Infrastruktur hinweg funktionieren.
Netzwerkmanagement-Tools bieten zentralisierte Transparenz, Kontrolle und Automatisierungsfunktionen, die für die Wartung von Campus-Netzwerken über mehrere Gebäude und komplexe Infrastrukturbereitstellungen hinweg unerlässlich sind. Mit diesen Tools können Netzwerkadministratoren die Leistung überwachen, Geräte konfigurieren, Probleme beheben und Sicherheitsrichtlinien von einer einheitlichen Verwaltungsplattform aus implementieren.
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Sichere Konnektivität für Schüler (Getty Images)
Campus-Netzwerke bieten erhebliche betriebliche Vorteile, da sie eine schnellere Kommunikation zwischen Abteilungen ermöglichen, eine zentralisierte Kontrolle über Sicherheitsrichtlinien bieten, die Netzwerklatenz reduzieren und einen einheitlichen Zugriff auf Daten und Dienste schaffen. Diese Vorteile erstrecken sich über verschiedene Sektoren, von der Bildung bis hin zur Industrie, und machen CANs zu einer wichtigen Infrastruktur für die digitale Transformation.
Verbesserte Kommunikation und Zusammenarbeit
Campus-Netzwerke beseitigen Kommunikationsbarrieren zwischen Gebäuden und Abteilungen, indem sie eine nahtlose Konnektivität bieten, die eine Zusammenarbeit in Echtzeit, die gemeinsame Nutzung von Dateien und den Zugriff auf Anwendungen über die gesamte Campus-Infrastruktur hinweg ermöglicht. Diese verbesserte Konnektivität unterstützt Videokonferenzen, Unified Communications und cloudbasierte Produktivitätswerkzeuge.
Zentralisierte Sicherheits- und Richtlinienverwaltung
Campus-Netzwerke ermöglichen es Unternehmen, einheitliche Sicherheitsrichtlinien für alle Gebäude und Netzwerksegmente über eine zentrale Verwaltungsplattform zu implementieren und durchzusetzen. Dieser einheitliche Ansatz vereinfacht die Einhaltung von Compliance-Anforderungen, reduziert Sicherheitslücken und bietet umfassende Transparenz über den Netzwerkverkehr.
Verbesserte Leistung und Zuverlässigkeit
CANs bieten im Vergleich zu mehreren unabhängigen Netzwerken eine überlegene Leistung, indem sie den Datenverkehr optimieren, Richtlinien zur Dienstqualität implementieren und redundante Verbindungspfade zwischen kritischen Systemen bereitstellen. Diese verbesserte Zuverlässigkeit unterstützt unternehmenskritische Anwendungen und Echtzeit-Fertigungsprozesse.
Kosteneffiziente Skalierbarkeit
Campus-Netzwerke senken die Gesamtbetriebskosten, indem sie die Netzwerkinfrastruktur konsolidieren, Verwaltungsressourcen zentralisieren und gemeinsame Dienste über mehrere Gebäude und Abteilungen hinweg ermöglichen. Diese skalierbare Architektur unterstützt das Wachstum von Unternehmen und die Einführung neuer Technologien.
Vereinfachtes IT-Management
Campus-Netzwerke optimieren den IT-Betrieb durch einheitliche Verwaltungsschnittstellen, standardisierte Gerätebereitstellungen und konsistente Konfigurationsrichtlinien für alle Netzwerksegmente. Dieser vereinfachte Ansatz reduziert den Verwaltungsaufwand und beschleunigt die Fehlerbehebung.
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Campus-Netzwerke bedienen verschiedene Organisationen aus den Bereichen Bildung, Industrie, Gesundheitswesen, Regierung und Transportwesen. Bildungseinrichtungen nutzen diese Netzwerke, um große Studentenzahlen zu unterstützen, während industrielle CAN-Implementierungen die Koordination der Fertigung und die Prozessautomatisierung ermöglichen.

Technologie-Büropark (Getty Images)
Universitäts- und Bildungscampus
Universitäten nutzen Campus-Netzwerke, um Wohnheime, akademische Gebäude, Forschungseinrichtungen und Verwaltungsbüros in weitläufigen Campusumgebungen miteinander zu verbinden. Diese Netzwerke müssen Tausende von gleichzeitigen Nutzern unterstützen und gleichzeitig Zugang zu Bildungsressourcen bieten.
- Hochdichter drahtloser Zugang für studentische Geräte und mobile Lernanwendungen
- Forschungsnetzwerksegmente mit speziellen Sicherheitsanforderungen
- Integration mit Studenteninformationssystemen und Notfallbenachrichtigungssystemen auf dem Campus
Unternehmensgelände und Büroparks
Unternehmenscampus nutzen Campus-Netzwerke, um Hauptsitzgebäude, Außenstellen, Konferenzräume und Mitarbeiterräume in Gewerbegebieten miteinander zu verbinden. Diese CAN-Implementierungen in Büros legen den Schwerpunkt auf Sicherheit, Produktivitätsanwendungen und die Unterstützung hybrider Arbeitsmodelle, die erweiterte CAN-Funktionen erfordern.
- Kommunikationssysteme für Führungskräfte über mehrere Gebäude hinweg in Büro-CAN-Implementierungen
- Integration mit Gebäudeautomations- und Sicherheitssystemen unter Verwendung spezialisierter Netzwerkdienste
- Unterstützung für Bring-Your-Own-Device-Richtlinien und Gastnetzwerkzugang durch fortschrittliche Netzwerkhardware
Industriekomplexe
Industrielle CAN-Implementierungen verbinden Fertigungsanlagen, Lagerhäuser, Verwaltungsgebäude und Versorgungsinfrastrukturen über große Industriegelände hinweg. Diese Campus-Netzwerke müssen Betriebstechnologiesysteme in traditionelle IT-Netzwerke integrieren und gleichzeitig die Sicherheitstrennung aufrechterhalten.
Gesundheitscampus
Medizinische und Gesundheitswesen-CAN-Implementierungen verbinden Krankenhäuser, Ärztehäuser, Forschungseinrichtungen und Verwaltungszentren und gewährleisten gleichzeitig die Einhaltung der Vorschriften im Gesundheitswesen. Diese spezialisierten CAN-Netzwerke für das Gesundheitswesen unterstützen kritische medizinische Anwendungen, elektronische Gesundheitsakten und Lebensrettungssysteme, die robuste CAN-Funktionen erfordern.
- Medizinische Bildgebungssysteme und Zugriff auf elektronische Gesundheitsakten über die CAN-Infrastruktur im Gesundheitswesen
- Krankenschwesterrufsysteme und Patientenüberwachungsinfrastruktur, unterstützt durch zuverlässige Netzwerkdienste
- Integration mit medizinischen Gerätenetzwerken und Compliance-Systemen unter Verwendung spezieller Netzwerkhardware

Krankenhauskomplex (Getty Images)
Regierungs- oder Militärstützpunkte
Militärische CAN- und Regierungsnetzwerke bieten eine sichere Verbindung zwischen Verwaltungsgebäuden, Einsatzzentralen, Unterkünften und Versorgungseinrichtungen innerhalb von Anlagen. Bei diesen Implementierungen stehen Sicherheit, Redundanz und die Integration mit speziellen Kommunikationssystemen im Vordergrund.
- Fähigkeiten zur Trennung klassifizierter und nicht klassifizierter Netzwerke
- Integration mit der grundlegenden Sicherheits- und Notfallinfrastruktur
- Unterstützung für spezielle militärische Kommunikationsprotokolle
Große Veranstaltungsorte und verteilte Standorte
Verkehrsknotenpunkte, Sportstätten und verteilte Einrichtungen nutzen Campus-Netzwerke, um Terminals, Hallen, Parkhäuser und Betriebszentren miteinander zu verbinden. Diese Implementierungen unterstützen einen öffentlichen Zugang mit hoher Kapazität und gewährleisten gleichzeitig getrennte Betriebsnetzwerke.
- Öffentliches WLAN und digitale Beschilderung in den Passagierterminals
- Integration der Gepäckabfertigung und der Flughafenbetriebsdatenbank
- Sicherheitskameranetzwerke, die mehrere Gebäude und Außenbereiche umfassen
Die Implementierung eines Campus-Netzwerks bringt erhebliche Herausforderungen mit sich, darunter komplexe Sicherheitsanforderungen, Anforderungen an die Skalierbarkeit des Netzwerks, Kostenmanagement und die laufende Wartung einer verteilten Infrastruktur. Diese Probleme werden in Unternehmens-, Industrie- und Transportumgebungen noch verstärkt, wo Netzwerkausfälle direkte Auswirkungen auf den Betrieb haben.
- Sicherheit und Datenschutz
- Komplexität und Skalierbarkeit
- Kosten und Konfigurierbarkeit
- Wartung und Ausfallzeiten
Sicherheit und Zugangskontrolle
Sicherheit stellt die größte Herausforderung bei der Einrichtung von Campus-Netzwerken dar und erfordert einen umfassenden Schutz vor externen Bedrohungen und internen Sicherheitsverletzungen über mehrere Gebäude und Netzwerksegmente hinweg. Ein CAN muss Netzwerksegmentierung, Zugriffskontrollrichtlinien und Überwachungssysteme implementieren, die sensible Daten schützen.
Netzwerkkomplexität und Skalierbarkeit
Campus-Netzwerke stehen vor immer neuen Herausforderungen hinsichtlich ihrer Komplexität, da Unternehmen ihre bestehende Infrastruktur um neue Gebäude, Anwendungen und Geräte erweitern. Die Verwaltung einer konsistenten Leistung, von Routing-Richtlinien und der Servicequalität über heterogene Geräte hinweg erfordert umfangreiches technisches Fachwissen und eine sorgfältige Architekturplanung.
Kosten und Konfigurierbarkeit
Die Einrichtung von Campus-Netzwerken erfordert erhebliche Vorabinvestitionen in Infrastruktur, Ausrüstung und Implementierungsdienste sowie laufende Kosten für Wartung, Upgrades und Erweiterungen. Unternehmen haben Schwierigkeiten, Leistungsanforderungen und Budgetbeschränkungen in Einklang zu bringen und gleichzeitig die zukünftige Skalierbarkeit sicherzustellen.
Wartung und Ausfallzeiten
Die Wartung von Campus-Netzwerken in einer verteilten Infrastruktur stellt logistische Herausforderungen dar, insbesondere wenn Netzwerkprobleme mehrere Gebäude oder kritische Betriebssysteme betreffen. Geplante Wartungsfenster werden komplex, wenn verschiedene Abteilungen und betriebliche Anforderungen koordiniert werden müssen.
Moderne Campus-Netzwerke profitieren von zentralisierten Verwaltungsplattformen, industrietauglichen Konnektivitätslösungen und integrierter IoT , die die Implementierung und den laufenden Betrieb vereinfachen. Die Lösungen von Digi bieten umfassende Antworten auf die besonderen Herausforderungen von Campus- und anderen privaten Netzwerken durch skalierbare Infrastrukturlösungen, zentralisierte Geräteverwaltung und Unterstützung sowohl für traditionelle IT- als auch für operative Technologieanforderungen. Diese fortschrittlichen Angebote von Digi ermöglichen es Unternehmen, robuste CANs zu implementieren und gleichzeitig die Komplexität zu reduzieren, die Sicherheit zu verbessern und langfristige Skalierbarkeit mit speziellen CAN-Funktionen zu gewährleisten, die für verschiedene Branchenanwendungen optimiert sind.
Digi Remote Manager
Digi Remote Manager® (Digi RM) bietet über eine einheitliche cloudbasierte Verwaltungsplattform eine zentralisierte Übersicht und Steuerung für Campus-Netzwerkgeräte in mehreren Gebäuden. Diese umfassende Lösung ermöglicht die Fernkonfiguration, -überwachung und -fehlerbehebung der Netzwerkinfrastruktur.
Industrie- und Transporttaugliche Konnektivität
Die industriellen und transporttauglichen Konnektivitätslösungen von Digi bieten die robuste Zuverlässigkeit, die für industrielle CAN- und Transportanwendungen erforderlich ist, bei denen die Umgebungsbedingungen und missionskritischen Vorgänge eine außergewöhnliche Leistung erfordern. So unterstützt beispielsweise die Digi HX20-Serie Büro-CAN- und Industrie-CAN-Implementierungen mit fortschrittlicher Mobilfunk , während das Portfolio an industriellen, unternehmens- und transporttauglichen Mobilfunk von Digi CAN-Funktionen bietet, die für anspruchsvolle Umgebungen unerlässlich sind, und einen großen Temperaturbereich sowie Widerstandsfähigkeit gegen elektromagnetische Störungen unterstützt.
Dazu gehören:
- Digi Mobilfunk -Lösungen, die Digi RM für die Fernverwaltung nahtlos integrieren und Netzwerke jeder Größe und Komplexität unterstützen:
- Digi Embedded-Systeme bieten einfach zu entwickelnde und zu implementierende Lösungen mit leistungsstarken Konnektivitäts- und Verarbeitungsfunktionen:
- Digitale Infrastrukturmanagement-Lösungen für die Campus-Konnektivität:
Darüber hinaus bietet Digi professionelle Dienstleistungen an, die Ihr Projekt in jeder Phase unterstützen, von der Konzeption und Planung über die Standortentwicklung, Produktbeschaffung, Bereitstellung und Schulung des Teams bis hin zur laufenden Verwaltung.
IoT und Edge-Computing
Digi CAN-Lösungen ermöglichen die nahtlose Integration von IoT und Edge-Computing-Funktionen in Campus-Netzwerke. Diese umfassenden Digi CAN-Lösungen bilden die Grundlage für Initiativen zur digitalen Transformation und unterstützen gleichzeitig moderne Anwendungen wie Sensornetzwerke, Automatisierungssysteme und Echtzeitanalysen in verteilten Campus-Umgebungen. Dabei bieten sie CAN-Funktionen, die für industrielle IoT optimiert sind.
Digi Remote Manager: Eine Kommandozentrale für Ihr CAN
Campus-Netzwerke bieten eine wichtige Infrastruktur, die es modernen Organisationen ermöglicht, über mehrere Gebäude und Standorte hinweg effizient zu arbeiten. Von Bildungseinrichtungen bis hin zu industriellen CAN-Implementierungen bilden diese Netzwerke die Grundlage für Zusammenarbeit, Sicherheit und operative Exzellenz. Digi Remote Manager SOC 2 Typ 2-konforme Digi Remote Manager bietet umfassende Geräteverwaltungsfunktionen, um die Herausforderungen privater Netzwerkumgebungen zu bewältigen. Er ermöglicht eine zentralisierte Steuerung, automatisierte Überwachung und vereinfachte Wartung über verteilte Infrastrukturen hinweg und reduziert gleichzeitig die Komplexität des Betriebs.
Unternehmen, die ihre Netzwerkleistung optimieren möchten, können sich unter www.digi.com über die Lösungen von Digi informieren.

CAN vs. WAN: Wann brauche ich welches?
Ein CAN gehört einer einzigen Organisation und wird von dieser verwaltet. Es erstreckt sich über einen begrenzten geografischen Bereich (Ihren Campus). Ein WAN erstreckt sich in der Regel über Städte, Regionen oder Länder und stützt sich in der Regel auf die Infrastruktur von Drittanbietern. Viele Organisationen nutzen beide: CAN für die Konnektivität vor Ort und WAN für die Verbindung von Campus und Remote-Standorten.
CAN vs. MAN: Sind sie nicht im Grunde genommen dasselbe?
Nicht ganz. Ein MAN (Metropolitan Area Network) erstreckt sich über eine Stadt/Metropolregion und unterstützt oft mehrere Organisationen. Ein CAN unterstützt in der Regel eine Organisation auf einem definierten Campus (auch wenn dieser groß ist) mit einheitlichen Richtlinien und zentraler Verwaltung.
Warum ist Glasfaser in Campus-Netzwerken so verbreitet?
Glasfaser ist traditionell für Verbindungen zwischen Gebäuden beliebt, da sie hohe Bandbreiten, große Entfernungen und eine starke Immunität gegen elektromagnetische Störungen (EMI) unterstützt. Moderne Netzwerke werden jedoch aufgrund der ausgeklügelten Fernverwaltungsfunktionen, der geringeren Gesamtbetriebskosten und der geringeren Zuverlässigkeitsprobleme häufig auf drahtlose Verbindungen umgestellt.
Was sind gängige Anwendungsfälle für CAN außerhalb von Universitäten?
CANs werden häufig verwendet in:
- Produktions- und Industriestandorte (OT/IT-Integration, SCADA/MES-Unterstützung)
- Unternehmenscampus (sichere Unternehmensvernetzung zwischen Gebäuden)
- Gesundheitscampus (Zugriff auf elektronische Patientenakten, Bildgebung, Patientenüberwachungssysteme)
- Verkehrsknotenpunkte und Veranstaltungsorte (öffentliches WLAN + separate Betriebsnetzwerke)
- Regierungs-/Militärstützpunkte (Segmentierung, Redundanz, sichere Zugangskontrolle)
Wie sichere ich ein Campus-Netzwerk?
Zu den Bausteinen für bewährte Verfahren gehören:
- Netzwerksegmentierung (VLANs/VRFs) zur Trennung von IT-, OT-, Gast- und kritischen Systemen
- Starke Identitäts- und Zugriffskontrolle (802.1X/NAC, wo angemessen)
- Zentrale Durchsetzung von Richtlinien (Firewalls, Intrusion Prevention, sicherer Fernzugriff)
- Kontinuierliche Überwachung (Einblick in Datenverkehr, Gerätestatus und Anomalien)
Wie unterscheiden sich industrielle CANs von CANs in Büros oder Universitäten?
Industrielle CANs erfordern häufig:
- Robuste Hardware und Umweltverträglichkeit
- Hohe Verfügbarkeit und Redundanz für geschäftskritische Vorgänge
- Unterstützung für industrielle Protokolle und OT-Segmentierung
- Fernverwaltung für verteilte Schaltschränke, Umspannwerke und Sperrbereiche
Wann sollte ich Mobilfunk einem CAN Wireless oder Mobilfunk verwenden?
Mobilfunk ideal sein für:
- Schwer zu graben Bereiche (Höfe, Parkplätze, temporäre Standorte)
- Backup-Konnektivität/Failover
- Mobile Anlagen und abgelegene Gebäude auf dem Campus
- Schnelle Expansion ohne auf den Glasfaserausbau zu warten
Viele CANs verwenden ein Hybrid-Design: Glasfaser-Backbone +Mobilfunk Edge und Ausfallsicherheit.
Was ist „zentralisierte Verwaltung“ und warum ist sie wichtig?
Dank zentraler Verwaltung können Teams Geräte auf dem gesamten Campus von einem Ort aus überwachen, konfigurieren, aktualisieren und Fehler beheben – dies ist besonders wichtig, wenn Sie über viele Gebäude, entfernte Schränke oder Standorte mit begrenzter IT-Personalausstattung verfügen.
Wie hilft Digi bei Campus-Netzwerken?
Digi unterstützt CAN-Implementierungen mit:
Was ist ein guter erster Schritt, wenn ich ein CAN plane?
Beginnen Sie mit einer einfachen Checkliste für Entdeckungen:
- Wie viele Gebäude und Netzwerksegmente (IT/OT/Gast) benötigen Sie?
- Was sind Ihre Anforderungen an die Betriebszeit und die Ausfallmodi?
- Welche Anwendungen sind geschäftskritisch (SCADA, Video, EHR, Sprache, Gebäudeautomation)?
- Wo benötigen Sie Glasfaser im Vergleich zuMobilfunk?
- Welche Management- und Sicherheitsrichtlinien müssen campusweit einheitlich sein?
Darüber hinaus können Sie sich an einen Experten von Digi wenden, der Ihnen bei der Projektdefinition, Standortanalyse und Einsatzplanung behilflich ist.
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