Digi und Almerys entwickeln kritische kardiologische Telehealth-Anwendung

Digi und Almerys entwickeln kritische kardiologische Telehealth-Anwendung

Digi und Almerys, eine Tochtergesellschaft von Orange Business Services, halfen bei der Entwicklung und Umsetzung von Cardiauvergne, einem kardiologischen Telemedizin-Pilotprojekt in der Region Auvergne in Frankreich. Die Anwendung führt eine häusliche Überwachung durch, um das Gewicht eines Patienten täglich zu erfassen und es an eine medizinische Koordinationsstelle zu übermitteln, wo Entscheidungen über die Gesundheitsversorgung getroffen werden. Für herzkranke Patienten sind Veränderungen des Körpergewichts ein entscheidender Indikator für ihren Gesundheitszustand und ihr Ansprechen auf die Behandlung. Durch die Fernüberwachung von Warnzeichen für das Gewicht eines Patienten kann eine Notfalleinweisung in ein Krankenhaus vermieden werden, was die Ergebnisse für die Patienten verbessert und massive Kosteneinsparungen für die Gesundheitssysteme weltweit mit sich bringt.

Geschäftliche Herausforderung

Almerys musste einen zuverlässigen Weg finden, um eine große Anzahl von Waagen in den Wohnungen der Patienten zu vernetzen und die gesammelten Daten in einem nachweislich sicheren Prozess zu verwalten und zu übermitteln. Die Lösung sollte die medizinische Koordinierungsstelle in die Lage versetzen, sofortige Behandlungsentscheidungen zu treffen, ohne den Patienten vor Ort besuchen zu müssen.

Lösung

Das programmierbare ConnectPort® X3-Gateway von Digi Mobilfunk verbindet die Waage an jedem Patientenstandort, zeichnet die täglichen Gewichtsmessungen auf und sendet die Daten über das Internet an eine medizinische Koordinationsstelle. Für Patientenwohnungen, die nicht durch ein 3G- oder RTT-Netz abgedeckt sind, überträgt ein Digi TransPort® WR41 Router die Daten über ein Festnetztelefon. Almerys überwacht und verwaltet die Gateways mit Digi Remote Manager die auf Amazon Web Services (AWS) EC2 aufgebaut sind. Auf diese Weise werden die Entwicklungskosten niedrig gehalten, da die Cloud-Plattform keine Infrastrukturkosten verursacht und bei wachsendem Programm einfach auf andere Regionen ausgeweitet werden kann.

Ergebnisse

Seit Beginn des Pilotprojekts im September 2011 hat das System 315 Patienten überwacht. Cardiauvergne hat auf 600 Alarme reagiert, wobei die Maßnahmen vom Anruf beim Patienten über die Entsendung von medizinischem Personal bis hin zur Einweisung in ein Krankenhaus reichten.