Smart Cities sind bessere Städte: Unterstützung von Mobilität und Inklusion

Um ihre Gemeinden auf einen besseren Verkehrs- und Transitfluss umzustellen - eine Bewegung, die heute weithin bekannt ist als Mobilität - Städte brauchen Systeme und Technologien, um die Fahrgastzahlen im öffentlichen Nahverkehr zu erhöhen, die Verkehrsbelastung in den Städten zu verringern, Mitfahrsysteme zu fördern und die Abhängigkeit von gasbetriebenen Einzelfahrzeugen zu reduzieren.

Beispiele für die laufenden Initiativen sind effizientere und verfügbare Ladestationen für Elektrofahrzeuge, bequeme Fahrradverleihe für die Fortbewegung in der Stadt, intelligentes Verkehrsmanagement um den Smog verursachenden Verkehr zu reduzieren, Programme für vernetzte Fahrzeuge, verbesserte Mobilität für behinderte Bewohner sowie Fahrrad- und Bootstaxis.

Die Vorteile für die Bewohner dieser intelligenten Städte sind ein besserer Verkehrsfluss, die Möglichkeit, Ziele zu erreichen, unabhängig davon, ob man zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto unterwegs ist, und vieles mehr. Und ganz nebenbei profitieren die Stadtbewohner von einer saubereren Luft.
 

Das "Warum" von Smart City Mobility

Die Fähigkeit, Menschen in einer Stadt mit weniger Ressourcen effizienter zu bewegen, wird einen enormen positiven Einfluss auf die Treibhausgasemissionen und die öffentliche Gesundheit haben und gleichzeitig die Kosten im Gesundheitswesen senken. Die Statistiken, die den Bedarf an Mobilitätslösungen belegen, sind beeindruckend:

  • "Luftverschmutzung hat quantifizierbare wirtschaftliche Kosten", sagt Smart Cities Dive und zitiert die Dollar-Zahl von rund 900 Milliarden Dollar oder 5 % des US-BIP pro Jahr aus einer 2019 veröffentlichten Studie in den Proceedings of the National Academy of Sciences.
  • Eine INRIX-Studie schätzt, dass Staus die Autofahrer in den USA in einem Jahr mehr als 305 Milliarden Dollar an direkten und indirekten Kosten kosten - eine schwindelerregende Zahl. Das bedeutet, dass selbst eine 1 %ige Reduzierung von Staus den Autofahrern 3 Mrd. $ einsparen kann. 
  • Eine Studie des Europäischen Rechnungshofs ergab, dass die Luftverschmutzung jedes Jahr schätzungsweise 400.000 Todesfälle in Europa verursacht, zusätzlich zu "Hunderten von Milliarden Euro an gesundheitsbezogenen externen Kosten".
  • Eine weitere Studie der Europäischen Kommission ergab, dass "die städtische Mobilität für 40 % aller CO2-Emissionen des Straßenverkehrs verantwortlich ist."
  • Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass autonome Fahrzeuge die Fahrzeit um bis zu 40 % verkürzen könnten - ein unglaublicher Gewinn an Effizienz und eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs.

Selbstfahrende Autos, Elektrofahrzeuge und intelligente Verkehrsmanagementsysteme können den Unterschied ausmachen. In diesem Artikel gehen wir auf einige der neuen Entwicklungen ein, die eine intelligente Stadtinfrastruktur ermöglichen, und stellen einige Beispiele aus der Praxis von Städten vor, die diese spannenden neuen Technologien bereits einsetzen.
 

Die Zukunft der Urbanisierung: Elektroautos, intelligentes Verkehrsmanagement und andere Lösungen

Um die Luftqualität in den Städten zu verbessern und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, müssen die Städte die entsprechende Infrastruktur aufbauen. Eine Maßnahme, die Städte ergreifen können, ist der Ausbau von Ladestationen für Elektrofahrzeuge (EV). Diese Infrastruktur kann nicht nur für Pendler, sondern auch für professionelle Fahrzeuge wie Taxis und elektrische Mitfahrgelegenheiten von Vorteil sein. Je mehr Lademöglichkeiten in einer Stadt zur Verfügung stehen, desto mehr Anreize haben Autofahrer, auf Fahrzeuge umzusteigen, die keine fossilen Brennstoffe verbrauchen. Inzwischen können GPS-fähige Systeme den Besitzer eines Elektroautos zur nächstgelegenen, nicht belegten Station leiten, sodass er nicht warten muss, um sein Auto aufzuladen.

Städte der nächsten Generation können intelligente Verkehrsmanagementsysteme nutzen, um Verkehrsstaus zu reduzieren. Auf der grundlegendsten Ebene kann ein intelligentes Verkehrsmanagementsystem kann Rückstaus identifizieren und Warnungen an die Fahrer senden, um diese Bereiche zu vermeiden. Doch das ist erst der Anfang. Mit mehr Sensoren und Kameras, intelligentem Verkehr und KI-Systeme kann eine adaptive Steuerung auf den Straßen der Stadt einsetzen und Daten analysieren, um vorherzusagen, welche Bedingungen wahrscheinlich zu einem Verkehrsstau führen und die Fahrer umleiten, bevor sich ein Stau bildet. 

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Smart City ist die Schaffung einer besseren Erfahrung für behinderte Einwohner, von Rollstuhlfahrern bis hin zu Menschen mit Sehbehinderungen. Eine entscheidende Verbesserung ist die Schaffung eines umfangreicheren öffentlichen Verkehrsnetzes mit verbesserten Dienstleistungen und Zugängen für Menschen mit Behinderungen sowie Routing-Benachrichtigungen für Menschen mit Behinderungen.

Das Wachstum von Ride-Sharing-Diensten zeigt den Bedarf an Lösungen, um das "Problem der letzten Meile" anzugehen und die Notwendigkeit zu verringern, dass jeder Stadtbewohner ein persönliches Fahrzeug besitzt. Heute wird die Landschaft hauptsächlich von Diensten wie Uber und Lyft dominiert. Wenn KI und andere Technologien ausgereift sind, werden diese Mitfahrdienste wahrscheinlich durch Flotten autonomer, stadteigener Fahrzeuge mit KI-gesteuerter Routenplanung für maximale Effizienz ergänzt werden.
 
Solche Dienste werden mit der Alterung der Städte immer wichtiger werden. Es wird geschätzt, dass dass zwischen den Jahren 2035 und 2050 1,6 Milliarden Menschen über 65 Jahre alt sein werden. Dies wird eine große Nachfrage nach Mobilitätsdienstleistungen in Großstädten zur Folge haben, weshalb es wichtig ist, die Infrastruktur jetzt zu planen und auszubauen.
 

Digi Kunden Spotlight: Smart City Lösungen

Die Kundengeschichten von Digi bieten großartige Beispiele für die Bandbreite an intelligenten Lösungen, die entwickelt und eingesetzt werden, um die Herausforderungen der Städte in den Bereichen Mobilität, Umwelt und Infrastruktur zu lösen:

  • AddÉnergie entwickelt und betreibt Ladestationen für Elektrofahrzeuge unter Verwendung von Digi XBee® Zigbee-Modulen und anderen Digi-Lösungen.
  • SMART Transit Authority of Greater Detroit betreibt eine Flotte von über 330 Bussen mit Biodiesel- und Hybridelektroantrieb, die täglich mehr als 32.000 Fahrgäste befördern. Durch den Einsatz von Digi Mobilfunk Routern konnten sie veraltete RBL-Systeme aufrüsten und jährlich über 70.000 Dollar sparen. 
  • EMTEST aus der Slowakei hat ein On-Board-System der nächsten Generation für den öffentlichen Nahverkehr entwickelt, das Digi ConnectCore® Embedded System-on-Module verwendet, um Fahrgeldeinzug, Fahrgastinformation und Flottensteuerung zu handhaben.
  • Reborn Electric aus Chile entwickelte ein Geschäftsmodell für die Umrüstung von gasbetriebenen Bussen in Elektrobusse, um die Kohlendioxidemissionen zu reduzieren und die Luftqualität in Santiago zu verbessern. Digi ConnectCore 6 SBC-Module.
  • MiraBella Energy entwickelt eine innovative bifaziale Solar-Stadtbeleuchtungslösung mit Paneelen, die an Stadtbeleuchtungen angebracht werden und das Sonnenlicht von beiden Seiten des Paneels sammeln. Ihre Lösung nutzt Digi XBee Module, Digi Gateways und Digi Remote Manager für die Fernverwaltung der Geräte. 
  • GeneSys Sensor and Navigation Solutions entwirft Sensorlösungen für Anwendungen wie vernetzte Fahrzeuge, die Digis Produktlinie der Transit Mobilfunk Router nutzen.
  • IER, eine Tochtergesellschaft der Bolloré-Gruppe, die zu den 500 größten Unternehmen der Welt gehört, bietet eine Reihe von intelligenten und vernetzten Ladelösungen für Elektrofahrzeuge an, in die Digi ConnectCore 6 eingebettete Systeme integriert sind, sowie Dienstleistungen zur Unterstützung der Implementierung.
  • TransData aus der Slowakei entwickelt fortschrittliche Dienstleistungen für den öffentlichen Nahverkehr, um das Fahrerlebnis zu verbessern, einschließlich verbesserter Ticketing-, GPS- und Wi-Fi-Dienste, mit eingebetteten Digi Connect Core 6-Modulen.
  • Macchina entwickelt innovative Automobilelektronik für den Markt der intelligenten Automobile unter Verwendung der ModemsDigi XBee Mobilfunk

Smart Cities Mobilitätsprojekte: Innovation und Kosteneinsparung

Die Ziele von Mobilitätsprojekten sind vielfältig, wie wir bereits erörtert haben - von der Verringerung von Verkehrsstaus und Kohlendioxidemissionen bis hin zu verbesserten Dienstleistungen für Behinderte und Kostenfaktoren. Es mag überraschen, dass viele Städte, die neue Technologien und Infrastrukturverbesserungen einsetzen, feststellen, dass sie dadurch Geld sparen können.

So können Städte, die leistungsstarke Mobilfunk Router mit Technologien wie kombinierten öffentlichen und privaten Datenlösungen, dualen APN und Mobilfunk Failover einsetzen, mehrere ältere Produkte und eine teuer zu wartende kabelgebundene Infrastruktur ersetzen. Darüber hinaus können sie ihre Methoden der vorausschauenden Wartung verbessern und häufig notwendige Reparaturen in ihren Systemen erkennen, bevor diese ausfallen und Ausfallzeiten verursachen.

In unserem kürzlich erschienenen Artikel über die Top 12 Smart Cities in den USA finden Sie einige hervorragende Beispiele, die die Bandbreite der Smart-City-Projekte aufzeigen - insbesondere unsere Nummer 1, New York City, das Tausende von Mobilfunk Routern an Straßenecken in der ganzen Stadt einsetzt, um den Verkehrsfluss zu verbessern, Staus zu reduzieren und die Notfallhilfe zu verbessern.

Auch in Europa befinden sich viele Smart-City-Projekte in der Entwicklung. Kopenhagen beispielsweise hat ein hervorragendes System zur gemeinsamen Nutzung von Daten. Smart-City-Projekte können grundlegende Informationen über Bürger und Unternehmen erhalten, die sie nutzen können, um ihre Plattformen auszubauen und den Stadtbewohnern bessere und effizientere Dienstleistungen anzubieten. Ein konkretes Beispiel ist das Projekt " Copenhagen Connecting", das Daten von Mobiltelefonen und anderen Geräten nutzt, um den Verkehr zu regeln und den Autofahrern Informationen, z. B. über verfügbare Parkplätze, zu liefern.
 

Der Weg nach vorn

Weltweit evaluieren und implementieren Städte Lösungen zur Verbesserung der Mobilität, der Luftqualität und der Lebensqualität, um Probleme vom Verkehrsinfarkt bis hin zum Klimawandel anzugehen. Intelligente Städte sind der Weg in die Zukunft, und wir bei Digi freuen uns darauf, weiterhin alle Möglichkeiten auszuloten, wie wir intelligente Städte bei der Nutzung der neuesten Technologien unterstützen können, um das Leben und die Mobilität ihrer Einwohner zu verbessern.

Kontaktieren Sie uns, um das Gespräch zu beginnen. Die Experten von Digi können Ihnen helfen, die richtigen Technologien zu finden, um Ihre Ziele zu erreichen, und sie können Sie bei Design, Entwicklung und Einsatz unterstützen, um die Zukunft Ihrer Stadt voranzutreiben.
 

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